top of page

Praxis für Neuweltkamelide

IMG_3723.JPG
"Das Leben mit meinen Lamas hat mich Geduld und Ausdauer gelehrt,
aber noch mehr eine tiefe Bewunderung für diese ganz besonderen Tiere."

Mag. med. vet. Johanna Czerny

​Hofbesuche
 
Bei meinem Besuch am Hof lerne ich Sie und jedes einzelne Ihrer Tiere näher kennen.
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Züchterin und Halterin von Neuweltkamelen zusammen mit meiner tierärztlichen Expertise erarbeiten wir anhand von auftretenden Problemen einen Managementplan (Parasiten, Ernährung, Züchten, Fohlenaufzucht, usw.) Vorbeugende Maßnahmen werden vor Ort erklärt, gezeigt und können von Ihnen als Gesundheitsvorsorge genützt werden. Einzeltiere mit Problemen werden untersucht und gegebenenfalls sofort behandelt. Die Teilnahme an meinen Workshops gibt Ihnen Sicherheit, wie man Krankheiten rechtzeitig erkennt. 
 
Mein Angebot:
 
  • klinische Untersuchung und Behandlung von Einzeltiererkrankungen
  • Herdenmanagement 
  • Parasitenmanagement
  • Impfungen (Clostridien, Blauzungenkrankheit)
  • Chippen
  • Entwurmung nach vorgehender hauseigener Kotanalyse
  • Blutanalyse neu seit Oktober 2024: Komplettes Blutbild, ergänzt durch Mineralstoffprofile,
  • Ebenfalls im eigenen Labor: Progesteronbestimmung zur Trächtigkeitsdiagnose
  • Eingriffe an Zähnen
  • Kastrationen
  • Ultraschall
  • Body Condition Scoring
  • Workshops (TGD- Bildungsstunden)
  • Vorträge (auch online)
Zur Verrechnung wird die tierärztliche Honorarordnung der Österr. Tierärztekammer herangezogen.
Czerny_Favicon_02_NWKPraxis.png

Fundiertes Parasitenmanagement, Verständnis für die Bedürfnisse und das Verhalten von Neuweltkameliden, Kenntnisse der Verdauung und Fütterung sowie Besonderheiten der Fortpflanzung können von Neuweltkamelidenbesitzern erlernt werden, um viele Jahre Freude an den genügsamen, robusten Tieren zu haben. 
Gerne unterstütze ich Sie mit meinem Fachwissen auch im Rahmen eines Betreuungsvertrages (TGD).

Image by Zaur Ibrahimov
How to ...
Beobachtung durch die Besitzer*in

Tipps zur Zahngesundheit

Die Verdauung der Nahrung von Neuweltkamelen beginnt bereits im Maul bei den Zähnen. Die Nahrung muss zunächst abgebissen, grob zerkaut und danach wiedergekaut werden.

Alpakas und Lamas werden wie alle Säuger mit Milchzähnen geboren, die im Lauf der Zeit durch bleibende Zähne ersetzt werden.

Nicht immer fallen die Milchzähne einfach aus, um Platz für die bleibenden Zähne zu machen und bleiben als persistierende Milchzähne stecken. Die für das Abweiden notwendige Ausbildung eines flachen Bogens der bleibenden Schneidezähne bleibt aus, eine Ansammlung von Futterresten verursacht bald eine übelriechende und unhygienische Situation im Maul, die Krankheiten der anderen Zähne nach sich ziehen kann (Abszesse, Fisteln).

Persistierende Milchzähne sollten nach Erscheinen des 3. bleibenden Schneidezahnes entfernt werden. Dazu ist eine Narkose notwendig.

Überlange Schneidezähne stellen ein ernstes Problem für die Nahrungsaufnahme dar und sollten unverzüglich behandelt werden! Mit meiner Ausrüstung werden die Zähne fachmännisch gekürzt und kiefergerecht geschliffen. Für diese meist kleineren Eingriffe ist keine Narkose erforderlich.

Hengstzähne sind klein und relativ kurz, jedoch extrem scharfkantig und können schwere bis schwerste Verletzungen oder den Tod des Kontrahenten verursachen! Diese müssen aus Tierschutzgründen fachmännisch gekürzt werden. Auch für diesen Eingriff führe ich alle Ausrüstungsgegenstände mit, und in der Regel sind die Hengstzähne in wenigen Minuten entfernt oder, bei nachgewachsenen Hengstzähnen, wieder kurzgeschliffen.

Tipps zu Nagelpflege

Nagelpflege: ist eine notwendige Maßnahme, um das Fußskelett lange gesund zu erhalten. Bei den kleineren und leichteren Alpakas ist es ohne weiteres durch eine Einzelperson möglich, beim gehalfterten und angebundenen Tier den Fuß alleine anzuheben und mit einer geeigneten Schere den Nagel auf beiden Seiten mit abwechselnden, nach vorne zur Spitze gerichteten Schnitten, die Haut und den Ballen schonend auf das Niveau des Sohlenballens anzugleichen.

Verwendetes Werkzeug ist eine saubere, mäßig scharfe Rosenschere, eine Zange etc. Nagelpflege kann bei einem Anfängerkurs erlernt werden (fragen Sie ihren Züchter).
 

Den Fuß aufzuheben sollten die Tiere schon in der Ausbildungsphase lernen. Widersetzliche Tiere können zur Nagelpflege in einem Pflegestand fixiert werden.

So erreichen Sie mich

Adresse

Jagerberg 77

A-8091 Jagerberg

Kontakt

Ordinationszeiten

Mon & Mi

Do

Di

Fr & Sa

17:00 – 19:00 Uhr

19:00 – 20:00 Uhr

nach Vreinbarung

nach Vereinbarung

bottom of page