Obwohl Lamas und Alpakas mit gutem, spät geerntetem Heu und einer Mineralstoffmischung für Neuweltkamelide ausreichend versorgt sind, scheint ihnen frisches Grün von Nadelbäumen gut zu tun. Nach Weihnachten gibt es hier und da Christbäume, die, sorgfältig von Schmuck und Metall befreit, Lamas und Alpakas außerordentlich gut schmecken. Bei der Beschaffung der kleinen Bäume muss darauf geachtet werden, dass die Nadeln noch frisch und grün aussehen. Natürlich kann man auch Fichten- und Tannengrün aus dem Wald besorgen, weil auch im Winter beim Holzarbeiten Äste übrigbleiben. Ein wenig Vorsicht muss man walten lassen, wenn man frische Äste geschenkt bekommt: Eiben sind giftig und anhand der Nadeln nicht leicht von Fichten und Tannen zu unterscheiden. Am besten erkennt man sie an ihren roten Beeren bzw. den Baum an seiner Rinde. Wer Zweifel hegt über die Äste, sollte sie lieber weggeben als verfüttern.
Tannen und Fichtennadeln enthalten ätherische Öle und Harze. Ihnen wird nachgesagt, gegen Parasiten zu wirken. Dennoch sollte
nicht auf eine regelmäßige Kontrolle von Kotproben verzichtet werden.
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